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Die tägliche Arbeit der Bergleute vor 200 Jahren




 Ein Auszug aus: 500 Jahre Bergbau in Richelsdorf - von Gerhard Seib 1960 


Der berühmte Bergrat Riess, der gegen Ende des 18. Jhdts. die Leitung des Richelsdorfer Bergbaus innehatte, schreibt in einer seiner Veröffentlichungen über den Richelsdorfer Bergbau, dass damals die Bergleute nur selten über fünfzig Jahre alt wurden. Trotzdem waren sie immer vergnügt, genügsam und äußerst sparsam.

Die folgenden Zeilen gewähren uns einmal einen kleinen Einblick in den schweren Bergmannsberuf vor etwa 200 Jahren.

Jeden Morgen mussten die Bergleute beim Läuten der Bergglocken um fünf Uhr 'ins Gebät' kommen, das dreiviertel Stunden dauerte. Wer versäumte, morgens im Betsaal einer kleinen Andacht beizuwohnen, musste dafür Strafe bezahlen. Um sechs Uhr wurde dann an die Arbeit 'gefahren'. Der Richelsdorfer Bergmann arbeitet entweder in den 'Schiefern' oder im 'Kobolde'. Wie wir erfahren werden, handelt es sich bei den genannten Bergbauzweigen um ganz verschiedene Arbeitsweisen.


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Die tägliche Arbeit des Schieferbergmann  |  Die tägliche Arbeit des Kobaltbergmann

Quelle: [PDF] 500 Jahre Bergbau in Richelsdorf

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